INTAKT RECORDS – CD-REVIEWS
AKI TAKASE - HAN BENNINK
TWO FOR TWO
Aki Takase: Piano
Han Bennink: Drums
Intakt CD 193
Japanese pianist Aki Takase and Dutch percussion veteran Han Bennink sound made for each other, even though for the early parts of this album (an exploration of a 21st-century Thelonious Monk approach to free jazz), they seem at odds – Takase's playful lines pitted against Bennink's military tattoo drums. There are three Thelonious Monk pieces, plus Eric Dolphy's Monk tribute Hat and Beard and the standard Do You Know What It Means to Miss New Orleans? – the rest are sunny, disruptive or spectacularly Cecil Taylorlike Takase originals. The pianist's My Tokyo is sensual and exotic, with Bennink bumping alongside her like an awkward suitor. Monk's Locomotive is played slowly and doomily, but the drummer now begins to reflect and reassure the ruminations of his partner. They are completely entwined by the arrival of the fast and free-jazzy Zankapfel. A strutting and edgy account of Monk's Raise Four is a great free-blues performance, while Ohana Han sounds South African and Rolled Up is an arrhythmic swinger with I'm Beginning to See the Light thrown into it. It's full of eventfulness and witty lyricism.
Free jazz can be an earnest affair, but not with these two. Pianist Aki Takase and drummer Han Bennink have been playing together for years, and there's an easy playfulness about everything they do. Witty abstract patterns jostle with scraps of waltz and crazily exaggerated Thelonious Monk-like progressions, plus (in Rolled Up) a sly reference to the well-worn standard I'm Beginning to See the Light. It's a total delight.
Würde ein Johan Huizinga unserer Zeit Homo ludens heute schreiben, dann könnte, dann müsste er seinen Landsmann HAN BENNINK als Kronzeugen anführen für den Urspung der Kultur im Spiel. An Two for Two (Intakt CD 193), seinem Zusammenspiel mit der Pianistin AKI TAKASE, ließe sich bestens exemplifizieren, dass im Geben und Nehmen, Drunter und Drüber, Hell und Dunkel des Spiels, dem Menschen Hut und Bart und Flügel wachsen. Takase und Bennink sind 'Spielpolyglotte', wie Yoko Tawada das mal genannt hat, der die zartbittere Elegie 'Knut' gewidmet ist. Zu hören sind Dolphys 'Hat and Beard', Monk und, von Takase ausgedacht, about Monk wie die balladeske 'Hommage to Thelonious Monk' und, temperamentvoll, 'A chotto matte'. Durchwegs Gassenhauer mit Das-kenn-ich-doch-Kitzel. Nicht weil zitiert wird – abgesehen von 'Rolled Up'. Sondern weil alle Ecken und Enden dieser wie von Kandinsky gewinkelten Gassen swingen, und neben dem Titelstück noch einer Handvoll weiterer Kandidaten nach Evergreen, nach Youmans, Gershwin, Kern schmecken. Takase stimmt ein kindsköpfisches Melodiechen an, Bennink rührt das Marschtrommelchen, als ginge gleich der Vorhang für die New Orleanser Puppenkiste auf. 'My Tokyo' stolpert und hängt, als müsste eine Elise das Walzerchen noch üben, während Bennink schon wieder gut in Schwung ist. Aber diese Tolpatschigkeit ist so virtuos wie die Stunts von Chaplin, an den das inzwischen sentimentale Stückchen auch insofern erinnert. Monks 'Locomotive' schleicht im Schritttempo dahin, melancholisch, aber unverdrossen, während sein 'Raise Four' so ohrwurmig monkt, wie es geschrieben wurde. 'Zankapfel' springt und rollt, dass man ihm "Wohin rollst du, Äpfelchen..." hinterher perutzen möchte. 'Baumkuchen' ragtimet, kess wie mit Bubikopf. 'Monochrom' sprintet wie ein Fahrradbote ohne Bremsen. 'Do You Know What It Means to Miss New Orleans' wird, liebevoll, mit dem Strich gebürstet. Das calypsoeske 'Ohana Han' und das wie gewürfelte 'Hell und dunkel' sind Vieles, nur nicht naiv. Modernistisch wie die 20er, wie die 50er Jahre, aber nostalgisch? Meines Erachtens Hut ja, Bart nein.
Zij is een Japanse pianiste die al jaren in Duitsland woont en werkt. Hij is een Nederlandse grafisch kunstenaar die de drums gebruikt om klanken te schilderen. Aki Takase en Han Bennink spelen hier samen een 16-delige dialoog opgenomen in mei 2011: een spel met eigen thema's van Takase, flarden Thelonious Monk en echo's van de verre jazztraditie.
Reiner Kobe, Jazzpodium, November 2011, Deutschland
Hun+Han=Sant
Christoph Wagner, Jazzthetik, Deutschland, November/Dezember 2011
Kenny Inaoka, Japan Jazz, November 2011
De in Nederland geboren Amsterdammer Han Bennink is al sinds de jaren zestig van de vorige eeuw een belangrijke speler in de ontwikkeling van de improvisatiemuziek. Voornamelijk gewaardeerd door de intellectuelen onder het motto: als je het niet mooi vindt, ben je nog niet zover. Het was inderdaad wel even wennen dat elk geluid tot de 'abstracte muziek' werd gerekend. Gelukkig is die mening veranderd. Je mag weer genieten van melodieuze en goed in het gehoor liggende composities, zonder ordeverstoringen.
Christoph Wagner, Schwarzwälder Bote, 19. Oktober 2011, Deutschland
Schön, dass man diese beiden Ausnahmemusiker für diese Produktion zusammengespannt hat. Sie werden es schon freiwillig gemacht haben, weil sich solche Persönlichkeiten natürlich nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun hätten, das ist schon klar. Beide Musiker verfügen über genügend Duo-Erfahrung, lieben es, in dieser kleinen, offenen Formation zu improvisieren. Der einnehmende und zugleich als Titel der CD fungierende Opener gibt die Richtung dieser tollen Einspielung vor. Takase in Höchstform: gelassen, präzise, schnörkellos, mit der Selbstsicherheit der großen Künstlerin. Bennink, mit dem Gestus des zornigen Rebellen, trommelt sein Lebensrepertoire und ist damit zeitgleich Diener (Form) und Meister (aktivierender Stratege) des Geschehens. Zwei Monk-Kompositionen (‚Locomotive', ‚Raise Four') und Paraphrasen über ‚Pannonica', ein vergnüglicher schräger Standard (,Do You Know What It Means …') und Material der Pianistin Takase selbst sind der Ausgangspunkt für die spontanen Tonfindungen des Duos. Die unterschiedlichen Temperamente der beiden Musiker (beherrscht und kontrolliert & introvertiert, die Takase; gestisch, überbordend & extrovertiert, der Bennink) befruchten die, alle 3 Minuten, 12 Sekungen langen Haikus und zelebrieren gemeinsam einen hochkonzentrierten Parforceritt durch das Gelände der improvisierten Musik. Großartig, diese kleinen, gut gelaunten Miniaturen. Jedes Wiederhören macht mehr Freude.
The pairing of these two international jazz musicians—Japanese pianist Aki Takase and Dutch drummer Han Bennink—for an hour's worth of duets yields a worthy tribute to both Thelonious Monk and free jazz. The pair's Two For Two might have been better inscribed as Instant Monk.
El dúo. Un formato en el que la pianista japonesa Aki Takase es experta: únicamente hay que echar un vistazo a su discografía para ver la gran cantidad de grabaciones publicadas en ese formato. Sin embargo, otra historia son los encuentros tête-a-tête con bateristas. Si el repaso no falla, "2 For 2" es su primer registro en dicho formato.
Thierry Quénum, Jazzmagazine, Decembre 2011, France
Martin Schuster, Concerto, Dezember/Januar 2011, Österreich
Christoph Wagner, Neue Zeitschrift für Musik, November/Dezember 2011, Deutschland
En hop, daar gaan we weer: een top-cd van Takase. Ze doet het telkens weer: schitterende albums op de kaart zetten, alle op een rij. Wederom een geniaal duo, ditmaal met Big Han Bennink. De titel zegt het al: dunne, frisse, korte of retro thema's, die dit keer opzettelijk naar de roaring twenties ruiken. Fantastisch neergezet met forse pianoklanken, kordate statements en een ongelooflijk originele manier om die nostalgie erin te verwerken. Weergaloos samenspel met Bennink, nooit gehoorde versies van Th. Monkhommages en een rasecht New-Orleans-stuk. Donkere donders, knallende toms en Gene Krupa-snaartromfeest in het kwadraat, maar ook enorme verfijning in het commentariëren van Takase's zelfzekere klavierstapjes door Bennink. Deze artiesten slaan al jaren de neo-bop, cool, en het Miles- en Trane-syndroom over, om liever de oorspronkelijke jazzstijl te herdenken naast hun hoogst persoonlijke impro-taal. Lil' Hardin' en Big Sid Catlett anno 2011. Geen seconde gaat verloren. Glimlachende schelmenstreken naast mooi ouderwets lyrisme maken deze cd zelfs toegankelijk voor conservatieven, maar wees gerust, dit is rasechte Aki Takase en Han Bennink. Een rots van een duo, dito cd.
Ulrich Steinmetzger, Leipziger Volkszeitung, 9. Dezember 2011, Deutschland
Jazz mit grosser Spannweite Mit Aki Takase und Han Bennink haben sich zwei Jazzmusiker zum Duo formiert, die beide bereits Erfolge feiern konnten. Die in Japan geborene und aufgewachsene Takase lebt seit vielen Jahren in ihrer Wahlheimat Berlin. Sie ist sowohl Pianistin als auch Komponistin. Bisherige Duo-Partner von Takase waren etwa Louis Sclavis und Maria Joao. Der niederländische Schlagzeuger und Perkussionist Han Bennink, der beispielsweise mit Peter Brötzmann und mit Irène Schweizer gespielt hat, ist für seinen Spielwitz bekannt. Takase und Bennink verbindet eine stilistische Spannweite vom Free Jazz bis zu Standards; Offenheit für Neues, fürs Experiment und Spielfreude sind für Beide gleichermassen zutreffende Umschreibungen ihres energiegeladenen Spiels. In der vorliegenden CD präsentieren uns die Beiden Kompositionen von Takase und von anderen Grössen des Jazz, etwa von Thelonious Monk oder von Eric Dolphy. Insbesondere Monk, neben Dizzy Gillespie und Charlie Parker einer der einflussreichsten Musiker des Bebop, hat Takase beeinflusst und inspiriert. Dessen Dissonanzen, überraschenden Wendungen und abrupten Pausen waren legendär. Takase hat daraus ihren ganz eigenen Stil entwickelt; Ihre Kompositionen sind durch eine meist positive Grundstimmung und durch Wendigkeit im melodischen Verlauf charakterisiert. Sie moduliert raffiniert und gekonnt, wie beispielsweise in Ohana Han, wohl einer kleinen Hommage an ihren Spielpartner. Bennink und Takase entfalten im Spiel gleichermassen Freiräume für Ihre Solis sowie echtes Zusammenspiel, das vom Einanderzuhören geprägt ist; das exakte Timing spricht für sich. Etwa im Titelstück Two for Two, einer Anspielung an den berühmten Standard Tea for Two, dessen Zitat plötzlich abbricht und Bennink in ein Zwischenspiel wechselt, das allmählich improvisierende Züge annimmt, bevor Takase die zitierte Melodie erneut aufgreift. Das Zusammenspiel von Bennink und Takase ist von solchen überraschenden Wendungen und von Sperrigkeit geprägt. Gelegentliche geräuschhafte Einsprengsel von Bennink und witzige vokale Einsätze von Takase verleihen den Stücken zusätzlich den Charakter des Experimentellen. Man braucht kein eingefleischter Jazzer zu sein, um das Spiel der beiden zu mögen. Durch beabsichtigte Brüche des Gängigen, des Geläufigen entstehen quirrlige Lebendigkeit und Spielwitz. Rolled Up etwa, wie Two for Two eine Komposition von Takase, beginnt mit einem eingängigen Thema, dessen Fortspinnung von melodischen Wendungen und Rhythmuswechseln geprägt ist. Scheinbar aus der Improvisation taucht ein neues Thema auf, das aber sogleich wieder verschwindet, und das Anfangsthema schliesslich noch einmal erklingt. Der virtuose Wechsel zwischen Form und Improvisation ist bei beiden Musikern beeindruckend und geht wie ein roter Faden durch die verschiedenen Stücke der CD. Das Album macht einfach Lust auf noch mehr Jazz, vor allem auf noch mehr vom Duo Takase/Bennink. Susanne Westerholt, Online Musik Magazin, 26.12.2011
Ken Vos, Jazzism, Januari 2012, Nederlande
Jan Granlie, Jazznytt Nr. 6 / 2011, Norway
Christof Thurnherr, Jazz n' More, Januar/Februar 2012, Schweiz
Romualod Del Noce, jazzconvention, Martedi, 17 Gennaio, 2012, Italia
La pianiste japonaise Aki Takase et le batteur hollandais Han Bennink devaient un jour se rencontrer. Grands spécialistes du duo l'un comme l'autre, le second a commencé avec Willem Breuker en 1967 et a échangé pendant quarante ans avec Misha Mengelberg, la première en a enregistré une dizaine ces dernières années avec des partenaires différents, et tous deux sont des adeptes de l'imprévu. Proposer une série de thèmes personnels (plus quelques compositions diverses, de Monk entre autres) à Bennink, c'est un peu faire entrer le chien dans un jeu de quilles. Sauf qu'elle les déplace et les aligne avec vivacité, à-propos et malice, ce qui provoque d'incessantes rencontres au cours de leur parcours. Parcours sinueux, cela va sans dire, dont on ne connaît jamais l'origine, ni la fin, encore moins la direction. Bal(l)ades, envols brusques, mélodies tendres et parfois désuètes, constructions et démolitions spontanées, obstacles, tout est prétexte au jeu, aux jeux. Celui du piano de Takase, grande instrumentiste, celui de Bennink dont les roulements comme le moindre "bruit" dégagent un swing intense. Ces deux-là connaissent leur jazz sur le bout des doigts. C'est pour ça qu'il peuvent s'en jouer, et en jouer.
Duncan Heining, Jazzwise, Febraury 2012, Great Britain
Alain Drouot, DownBeat, USA, March 2012
Der beschwingte und gutgelaunte Auftakt ist Programm: Bennink, der bald 70 wird, als einer der besten freigeistigen Jazzdrummer überhaupt, der sich keiner Konvention unterwirft und alles in Rhythmik verwandelt, was nicht niet- und nagelfest ist, und die Ausnahmepianistin Takase, ebenso frei, verspielt und fantasievoll und mit sehr präzisen Vorstellungen, was sie will und was nicht. Zwischen den beiden stimmen nicht nur die Wellenlängen, hier werden sogar Stürme entfacht – und es wird mal wieder klar, wie konsequent und gleichzeitig enorm unterhaltsam freier Jazz sein kann. Fast alle Stücke sind von Takase, doch wenn man sich mit forschem Respekt an die Klassiker (Monk, Dolphy) heranmacht, holt man sich garantiert auch keine Abfuhr ein und kann das Ganze in einer wundervoll-kurzweiligen Nummernrevue herüberbringen. Es gibt nichts, was es nicht gibt, die Kunst ist nur, es sicht-, hör- und erlebbar zu machen. Nichts Menschliches ist uns fremd. Und wir gehen weiter und lösen Rätsel um Rätsel.
Enzo Boddi, JazzColo[u]rs, febbraio '12, Italy
Artikel über Aki Takase, Christoph Merki, Tagesanzeiger, 28. März 2012, Schweiz
Un batterista olandese e una pianista giapponese che vive a Berlino: può una coppia così stranamente assortita fare del puro jazz? Certamente sì, se i due si chiamano Han Bennink e Aki Takase, musicisti stranoti sulla scena europea. Il primo è stato cinquant'anni fa tra i fondatori di una nuova scuola, autonoma benché rispettosa dei valori della tradizione; la seconda dagli anni Ottanta si mostra lieve, sensibilissima interprete di una sintesi fra culture diverse. Le miniature di «2 For 2», mediamente sui tre minuti, sono un fantasioso campionario delle possibili interazioni fra questi strumenti, consapevoli tanto delle libere astrazioni di un Cecil Taylor quanto della sapienza architettonica di un Jelly Roll Morton. In mezzo, inevitabilmente, c'è Thelonious Monk, omaggiato in vari brani.
Gonçalo Falcão, jazz.pt #41, março / abril 2012, Portugal (PDF-File with 2 Pages)
...... Like Shepp, pianist Aki Takase is not European but she is closely associated with that world through her husband and his coterie of players (especially wonderful duo albums with bass clarinetist Rudi Mahall). She has a certain subversion to her playing so a duet with Bennink is, on paper, a natural and overdue pairing. It's not just on paper either. Whatever their puckish natures, both are in complete command of their instruments so things just seem to be spiraling out of control only to resolve expertly. Much of the music on Two for Two are Takase originals that take advantage of Bennink's astonishing rhythmic sense - he's a better drummer than most with just a pair of brushes and a snare - something often overlooked in lieu of his visual spectacle. But Monk tunes like "Locomotive" and "Raise Four" or Eric Dolphy's "Hat and Beard" seem written for the duo and are markers for the various aesthetic characteristics that make up years of European jazz as practiced by these players and the many they've inspired.
Brigitte Jähnigen, Kulturmagazin, Stuttgarter Nachrichten, Montag, 2. April 2012, Deutschland
JAN GRANLIE, Jazznytts Vareopptelling 2012 TOR HAMMERØ, Jazznytts Vareopptelling 2012
Han Bennink, peetvader van de ultieme vrijheid binnen de jazz in Nederland, drumt opvallend bescheiden in zijn duet met de Japanse pianiste Aki Takase (echtgenote van Alexander von Schlippenbach). Two for Two heet de spannende clash waarin het gevoel voor swing bij beiden centraal staat. De composities hebben een groot respect voor de bebop van voornamelijk Thelonious Monk. Dat is het enige compositorische uitgangspunt, mikpunt is vooral het duet: Bennink hoor je aandachtig luisteren naar het zelfverzekerde spel van Takase, mooi kleurend en een andere keer uiteraard superdwars met onlogische klappen of een humoristische mars. Een hoogtepunt is de uitgeklede versie van 'Do You Know What It Means To Miss New Orleans'.
Fantasia e imprevedibilità. Sono le coordinate di un incontro pregnante e denso di significati, che illumina per l'ennesima volta il profilo di due grandi personalità musicali. Un duo che eleva a regola l'indeterminazione delle forme, all'insegna della più ardita complessità ritmica. Dal jazz delle origini a Dolphy passando per l'insegnamento monkiano, tante sono le fonti esplorate con un trascinante dialogo musicale dove regna sovrana l'arte della improvvisazione.
La condivisione di uno spettro quanto mai ampio di riferimenti stilistici (dalla tradizione preboppistica alla libera improvvisazione, passando per Monk e Dolphy) e la profonda adesione alla formula del duo rendono quest'incontro particolarmente felice.
Madcap miniature marches. The European duo of Takase on piano and Bennink on drums frolic through 12 Monk flavoured originals and 4 standards. Stride, strike, startle. Over 85 years of collective experience playing off-center jazz with wide appeal. Crisp, crackling, corrosive. Bennink deftly follows Takase through twisted flights, inside and outside, carpet bombing in dangerously hilarious fashion. Whimsical, wisecracking, wondrous.
Jenom na švýcarském Intaktu vydala japonská klavíristka (žijící v Berlíně) Aki Takase alba s Lauren Newton, Silkem Eberhardem, Rudim Mahallem, Alexandrem von Schlippenbachem (jak by ne, když je to její manžel!) či s Louisem Sclavisem. Bubeník mezi nimi nebyl. Až nyní – na CD Two for Two, a ne ledajaký: je to holandský kouzlič Han Bennink, který kromě mnoha dalších spojitostí proslul i deskou s pianistkou Irène Schweizer právě na Intaktu. A toto nové setkání, rozdělené do šestnácti brilantních miniatur (v trvání každá přesně tři minuty a 12 vteřín), vzbuzuje od prvního momentu dobrou náladu, protože je prodchnuto prozářením spádné a oslovující radostnosti. Hned začátek zláká svou hravostí a až přehlídkovou razancí bicích, ale co číslo, to jiný přístup, jiná nálada od mírumilovné, váhavé, pozamlklé, sladké po taneční, opojnou, skočnou, taneční, rychlíkovou či zašmodrchanou, ať už je z pera pianistky samé nebo ji oba převzali (a dotvořili) od Thelonia Monka, Erica Dolphyho nebo z filmu New Orleans (1947).
Ulrich Steinmetzger, Mitteldeutsche Zeitung, 29.4.2017
|