After two highly praised trio CDs, Odysse and Ithaca, the composer and bassist Barry Guy presents a new CD with the same trio members, pianist Marilyn Crispell and percussionist Paul Lytton. For his new compositions, Barry Guy was inspired by paintings of Max Ernst, Dorothea Tanning, Wilfredo Lam and Yves Tanguy, which provide the springboard for the compositional strategies that reflect dream scenarios and unusual juxtapositions of material whilst preserving improvising. Barry Guy writes: «A sense of space coupled with high energy drives the vehicle of the imagination to create a suite of pieces that take us on a night journey. Importantly for me is the preservation of the classic piano trio tradition where sonority and interplay reign supreme. On top of this we can research our fantasies concerning the musical trajectories inspired by images conjured up by some very special artists.»

Die beiden ersten CDs des Trios von Barry Guy mit Marilyn Crispell und Paul Lytton sind von der Kritik in höchsten Tönen gelobt worden. «Down-Beat» machte Odyssey sogar zur CD des Jahres. – Für die dritte Einspielung lässt sich Barry Guy von Kunstwerken aus der Epoche des Surrealismus beeinflussen. Barry Guy schreibt in den Linernotes: «Gemälde von Max Ernst, Dorothea Tanning, Wilfredo Lam und Yves Tanguy sind das Sprungbrett für die kompositorischen Strategien, die Traumszenarien wiedergeben, in denen Material auf ungewöhnliche Weise kombiniert wird und in denen wir dennoch tun, was wir am besten können – Improvisieren. Ein Gefühl für Raum gepaart mit hoher Energie lenkt die Phantasie und lässt sie eine Folge von Stücken erfinden, die uns auf eine Reise in die Nacht entführen. Wichtig für mich ist, dass die Tradition des klassischen Klaviertrios erhalten bleibt, in der Wohlklang und Zusammenspiel unangefochten an erster Stelle stehen. Darüber hinaus können wir unseren Phantasien folgen, zu musikalischen Flugbahnen, die von den Bildern sehr besonderer Künstler inspiriert werden.»

Marilyn Crispell, Barry Guy, Paul Lytton. Taktlos 07, Rote Fabrik, Zürich, Switzerland
Photo: Francesca Pfeffer