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Kaja Draksler und Susana Santos Silva zählen zu den originellsten und artikuliertesten Stimmen der europäischen Jazzinnovation. In ihrer Kunst verschmelzt Komposition und freie Improvisation mit Strukturen, musikalischer Logik und avancierten Techniken. Beide setzen sich über stilistische und historische Grenzen hinweg und haben sowohl in ihren Kompositionen wie auch in ihrem improvisatorischen Spiel einen höchst persönlichen Ausdruck gefunden: farbig, vertrackt, abstrakt. „Die Art und Weise, wie sie sich gegenseitig auf noch unentdecktes Terrain locken und lenken, zeugt von ihrer nie endenden Suche nach Bedeutung und (Selbst-) Entdeckung durch Klang. Indem sie sich fallen lassen, schaffen sie neue Kontexte, Paradoxien und Herausforderungen, die auf menschlichen Inhalten und expressiver Energie basieren. Es ist genau dieser Sinn für Erneuerung und Wachstum, der hier im Vordergrund steht“, schreibt Guy Peters in den Linernotes.