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Independent music since 1986.
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407: ANNA WEBBER. Shimmer Wince

Intakt Recording #407 / 2023

Anna Webber: Tenor Saxophone, Flute, Bass flute
Adam O'Farrill: Trumpet
Mariel Roberts: Cello
Elias Stemeseder: Synthesizer
Lesley Mok: Drums

Recorded on December 5 and 6, 2022, at Oktaven Audio Mount Vernon, New York.

Original price CHF 12.00 - Original price CHF 30.00
Original price
CHF 30.00
CHF 12.00 - CHF 30.00
Current price CHF 30.00
Format: Compact Disc
More Info

Flutist, Saxophoneophonist and composer Anna Webber is a central figure in the New York jazz scene and is considered one of the most innovative musicians of the younger generation with a surprising range of activity. Her work has been hailed as “visionary and compelling” in the intersection of avant-garde jazz and new classical music, and her previous albums have ranked at the top of various jazz album best lists (including the NPR Jazz Critics Poll and the New York Times). In 2020 she was voted the best “Rising Star” flutist in the Downbeat Critic’s Poll and in the 2023 poll she’s listed in 5 seperate categories. In 2021, she was named a Berlin Prize Fellow and each of her records features musicians at the forefront of the intersecting worlds of improvised music and contemporary classical composition. With Adam O’Farrill, Mariel Roberts, Elias Stemeseder and Lesley Mok, Anna Webber’s new band Shimmer Wince brings together the most innovative voices on the American jazz scene. The music for this ensemble explores the applications of Just Intonation in a jazz/improvised context, including its intersections with rhythm and groove. Just Intonation, or JI, is an ancient tuning system based on the natural harmonics and resonances of notes. The result is a stunning album.

Album Credits

Cover art and graphic design: Jonas Schoder
Photo: Alice Plati

All compositions by Anna Webber (SOCAN/ASCAP). Recorded on December 5 and 6, 2022, at Oktaven Audio Mount Vernon, NY, by Ryan Streber. Edited by Anna Webber. Mixed by Nathaniel Morgan at Buckminster Palace, Brooklyn, NY. Mastered by Brent Lambert, The Kitchen, Carrboro, NC. Produced by Anna Webber and Intakt Records.

Customer Reviews

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Reinhold Unger
Jazz Podium Magazine

Jürgen Vonbank, der im Salzburger Jazzit seit kurzem die jahrzehntelange verdienstvolle Programmarbeit von Andreas Neumayer fortführt, hatte das Publikum in seiner Ansage extra vorgewarnt: Die Musik von Shimmer Wince sei >>anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig<<. Der Grund: Die kanadische Tenorsaxophonistin und Flötistin Anna Webber komponiert für dieses Ensemble nach dem Prinzip der >>Just Intonation<«, einem alten, auf reinen Obertönen basierenden System, dessen daraus resul-tierende Intervalle für unsere durch die wohltemperierte Stimmung konditionierten Ohren ungewöhnlich klingen mögen. Zu-sammen mit Trompeter Adam O'Farrill, dessen Brillanz und Musikalität jede Band besser klingen lassen, baut Webber einen permanenten Informationsstrom auf, den Mariel Roberts am Cello mit ihren zumeist gestrichenen Linien weiter verdichtet. So entstehen komplex strukturierte Klangflächen, melodische Verflechtungen, unter denen Lesley Mok aber scharfkantige Grooves aus dem Schlagzeug meißelt, die der Musik ein enormes Momentum verschaffen. Häufig spielen alle Musiker gleichzeitig, wobei Elias Stemeseder am Synthesizer teils eine Art Bassfunktion erfüllt, teils am ehesten das Ohr herausfordernde Sounds beimischt. Wo ein Instrument solistisch in den Vordergrund tritt, scheint dies eher die bis dahin etablierte Stimmung fortzuführen. Trotz oft sehr hoher klanglicher Ereignis-dichte wirkt das Ergebnis insgesamt eher mitreißend und faszinierend als verstörend. Vielleicht ist der Jazz (oder Kunst im Allgemeinen) ja manchmal dann am überzeugendsten, wenn er das Innovative nicht ostentativ herausstellt, sondern selbstverständlich erscheinen lässt.

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Reinhold Unger
Jazz Podium Magazine

Jürgen Vonbank, der im Salzburger Jazzit seit kurzem die jahrzehntelange verdienstvolle Programmarbeit von Andreas Neumayer fortführt, hatte das Publikum in seiner Ansage extra vorgewarnt: Die Musik von Shimmer Wince sei >>anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig<<. Der Grund: Die kanadische Tenorsaxophonistin und Flötistin Anna Webber komponiert für dieses Ensemble nach dem Prinzip der >>Just Intonation<«, einem alten, auf reinen Obertönen basierenden System, dessen daraus resul-tierende Intervalle für unsere durch die wohltemperierte Stimmung konditionierten Ohren ungewöhnlich klingen mögen. Zu-sammen mit Trompeter Adam O'Farrill, dessen Brillanz und Musikalität jede Band besser klingen lassen, baut Webber einen permanenten Informationsstrom auf, den Mariel Roberts am Cello mit ihren zumeist gestrichenen Linien weiter verdichtet. So entstehen komplex strukturierte Klangflächen, melodische Verflechtungen, unter denen Lesley Mok aber scharfkantige Grooves aus dem Schlagzeug meißelt, die der Musik ein enormes Momentum verschaffen. Häufig spielen alle Musiker gleichzeitig, wobei Elias Stemeseder am Synthesizer teils eine Art Bassfunktion erfüllt, teils am ehesten das Ohr herausfordernde Sounds beimischt. Wo ein Instrument solistisch in den Vordergrund tritt, scheint dies eher die bis dahin etablierte Stimmung fortzuführen. Trotz oft sehr hoher klanglicher Ereignis-dichte wirkt das Ergebnis insgesamt eher mitreißend und faszinierend als verstörend. Vielleicht ist der Jazz (oder Kunst im Allgemeinen) ja manchmal dann am überzeugendsten, wenn er das Innovative nicht ostentativ herausstellt, sondern selbstverständlich erscheinen lässt.

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