Skip to content
Independent music since 1986.
Independent music since 1986.

Language

429: SYLVIE COURVOISIER. To Be Other–Wise

Intakt Recording #429 / 2024

Sylvie Courvoisier: Piano

Recorded on February 27 and 28, 2024, at SWR Studio, Freiburg im Breisgau, by Manfred Seiler and Manuel Braun.

Original price CHF 12.00 - Original price CHF 30.00
Original price
CHF 30.00
CHF 12.00 - CHF 30.00
Current price CHF 30.00
Format: Compact Disc
More Info

Swiss-born pianist and composer Sylvie Courvoisier is one of the most internationally renowned jazz pianists, at home in both concert halls and jazz clubs. A formative figure on the contemporary jazz scene for 20 years, she is known for her ability to combine two different worlds – the detailed chamber music of her European roots and the experimental sounds of the jazz scene in New York, where she has been at home for all this time. She released her first and so far only solo album in 2007. And so it’s high time for another testimony to the art of her solo playing, which is as playful as it is intense, and as rooted in tradition as it is searching and adventurous. “At the same time, in her solo music too, one can hear that Sylvie Courvoisier is an artist who never revolves only around herself. The immense spectrum of her pianistic expressive power and the broad width of her compositional imagination is shaped by her constant curiosity about perspectives other than her own. Thelonious Monk, Geri Allen, Olivier Messiaen and, most recently, Igor Stravinsky”, writes Julia Neupert in the liner notes. She adds: “On this album, not only do we hear the multi-faceted self-portrait of one of the most remarkable pianists of our time. Sylvie Courvoisier also shares with us her conviction that playing alone does not mean being alone.”

Album Credits

Cover and booklet art: Véronique Hoegger
Graphic design: Paul Bieri
Liner notes: Julia Neupert
Photos: Véronique Hoegger

All compositions by Sylvie Courvoisier. Recorded on February 27 and 28, 2024, at SWR Studio, Freiburg im Breisgau, by Manfred Seiler and Manuel Braun. Mixed on June 29, 2024, at 35th St. Studio, NYC, by Owen Mulholland. Mastered in July 2024 at Skye Mastering, UK, by Denis Blackham. Produced by Sylvie Courvoisier, SWR Kultur and Intakt Records. Executive production by Anja Illmaier.

Customer Reviews

Based on 48 reviews
100%
(48)
0%
(0)
0%
(0)
0%
(0)
0%
(0)
S
Steff Rohrbach
Jazz'N'More Magazine

Mit "Ocre", einer Musik für Drehorgel, Piano, Tuba, Kontrabass und Schlagzeug, schlug die Lausannerin Sylvie Courvoisier noch im alten Millennium fast orkanartig in der Szene ein - das Album hat bis heute weder Kraft noch Aktualität verloren. Statt der Erweiterung ihres Klaviers mit elektronischen Supplements liess sie Pierre Charial in die Pappbänder seiner Drehleier Löcher stanzen, die für Menschen kaum spielbare Tonkombinationen und einen neuen Sound ermöglichten. Sie zog gewissermassen das Organische dem Synthetischen vor - und ist sich dabei bis dato treu geblieben. Dennoch hat sie ihr pianistisches Klangspektrum stetig ausgedehnt. Schon 2006 bei ihrem Solokonzert in Frauenfeld hatten präparierte Saiten und ihre Hände im Flügelinnern die Grenzen der Klaviatur gesprengt.

Konsequent weitet Sylvie Courvoisier mit einfachen Hilfen die Möglichkeiten ihres Instruments aus, um die Musik nach ihren Vorstellungen klingen zu lassen. Unter Einbezug unkonventioneller Töne nicht nur präparierter Saiten, sondern mit Ketten, Schlegeln und Bändern in Kombination mit dem Klavier erzeugter Töne aus blechernem Scheppern, Knarren, Knallen, Klirren, Rasseln, Läuten oder hölzernem Quietschen nimmt uns Sylvie mit auf zwölf kühne Reisen, die sie mit einnehmender Rhythmik, vertrauten Klängen, sinnlicher Reduktion bis hin zur beredten Leere, ungestümer Power und feinster Lyrik entwickelt und daraus eine überraschende Musik voller magischer Momente kreiert. Dabei laufen unterschiedlich traditionelle und absolut neue Klänge in grösster Selbstverständlichkeit ineinander, aus ungewohnten Tönen entsteht ein seltsam vertrautes Faszinosum geradezu magnetischer Wirkung. Ihre zweite Soloplatte ist die authentische Musik einer Künstlerin, die unsere Zeit mit grösster Sensibilität, immensem Können und unendlich scheinender Fantasie zum puren Hörvergnügen werden lässt, ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sich Sylvie mit ihrer so eigenwilligen wie einnehmenden Musik erfolgreich seit über einem Vierteljahrhundert in New York behauptet und in unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen über die globale Jazzwelt und das Alltägliche hinausleuchtet.

S
Steff Rohrbach
Jazz'N'More Magazine

Mit "Ocre", einer Musik für Drehorgel, Piano, Tuba, Kontrabass und Schlagzeug, schlug die Lausannerin Sylvie Courvoisier noch im alten Millennium fast orkanartig in der Szene ein - das Album hat bis heute weder Kraft noch Aktualität verloren. Statt der Erweiterung ihres Klaviers mit elektronischen Supplements liess sie Pierre Charial in die Pappbänder seiner Drehleier Löcher stanzen, die für Menschen kaum spielbare Tonkombinationen und einen neuen Sound ermöglichten. Sie zog gewissermassen das Organische dem Synthetischen vor - und ist sich dabei bis dato treu geblieben. Dennoch hat sie ihr pianistisches Klangspektrum stetig ausgedehnt. Schon 2006 bei ihrem Solokonzert in Frauenfeld hatten präparierte Saiten und ihre Hände im Flügelinnern die Grenzen der Klaviatur gesprengt.

Konsequent weitet Sylvie Courvoisier mit einfachen Hilfen die Möglichkeiten ihres Instruments aus, um die Musik nach ihren Vorstellungen klingen zu lassen. Unter Einbezug unkonventioneller Töne nicht nur präparierter Saiten, sondern mit Ketten, Schlegeln und Bändern in Kombination mit dem Klavier erzeugter Töne aus blechernem Scheppern, Knarren, Knallen, Klirren, Rasseln, Läuten oder hölzernem Quietschen nimmt uns Sylvie mit auf zwölf kühne Reisen, die sie mit einnehmender Rhythmik, vertrauten Klängen, sinnlicher Reduktion bis hin zur beredten Leere, ungestümer Power und feinster Lyrik entwickelt und daraus eine überraschende Musik voller magischer Momente kreiert. Dabei laufen unterschiedlich traditionelle und absolut neue Klänge in grösster Selbstverständlichkeit ineinander, aus ungewohnten Tönen entsteht ein seltsam vertrautes Faszinosum geradezu magnetischer Wirkung. Ihre zweite Soloplatte ist die authentische Musik einer Künstlerin, die unsere Zeit mit grösster Sensibilität, immensem Können und unendlich scheinender Fantasie zum puren Hörvergnügen werden lässt, ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sich Sylvie mit ihrer so eigenwilligen wie einnehmenden Musik erfolgreich seit über einem Vierteljahrhundert in New York behauptet und in unterschiedlichsten musikalischen Konstellationen über die globale Jazzwelt und das Alltägliche hinausleuchtet.

// SCRAMBLED //