


299: SARAH BUECHI. Contradiction Of Happiness
Intakt Recording #299/ 2018
Sarah Buechi: Voice
Stefan Aeby: Piano
André Pousaz: Double Bass
Lionel Friedli: Drums
Estelle Beiner: Violin
Isabelle Gottraux: Viola
Sara Oswald: Cello
More Info
Nach den CDs «Flying Letters» und «Shadow Garden» und zahlreichen Konzerten - u.a. am Jazzfest Berlin - legt Sarah Buechi mit «Contradiction of Happiness» ihr drittes Album auf Intakt Records vor. Sie entschloss sich, ihr vorzügliches Quartett mit Stefan Aeby am Klavier, André Pousaz am Bass und Lionel Friedli am Schlagzeug, das seit zehn Jahren besteht, um Estelle Beiner (Geige), Isabelle Gottraux (Viola) und Sara Oswlad (Cello) zu erweitern. "Das Resultat überzeugt", schreibt der Journalist Manfred Papst. "Erneut zeigt sie, dass ihre Kompositionen weit mehr sind als gängige Songs mit Strophen, Reimen und Refrain. Auf engstem Raum erzählt sie komplexe Geschichten - poetisch dicht, mit stimmlicher Schönheit und enormem Ausdrucksspektrum. Ihre Musik ist anspruchsvoll, durchdacht, aber auch sehr sinnlich. Das wunderbare 'After We've Kissed' auf dem neuen Album ist das schönste Beispiel dafür."
Album Credits
Cover art: Conor Flynn O’Donnell
Graphic design: Jonas Schoder
Liner notes: Manfred Papst
Lyrics and compositions by Sarah Buechi (except Obigstärn, trad.). Recorded by Andy Neresheimer at Hard Studios Winterthur 8 ,9,10 Juni 2017 for SRF Kultur und Intakt Records. Mixed by Martin Ruch, Berlin. Produced by Sarah Buechi and Intakt Records, Patrik Landolt.
Le charme de Dame Buechi a encore frappé. C'est la troisième fois chez Intakt. C'est à chaque fois toujours un peu la même chose et si différent en même temps.
Avec son équipe habituelle (Stefan Aeby, André Pousaz, Lionel Friedli) et, nouveauté, avec un trio de cordes (Estelle Beiner, Isabelle Gottraux, Sara Oswald), Sarah Buechi investit neuf chansons aux timbres clairs, intimistes, ondulants, parfois méditatifs, souvent veloutés, incarnés. Loin des rêveries éthérées de nombre de chanteuses auquel elle sera bientôt comparée (la France continue de l'ignorer pour l'instant), la chanteuse touche juste et profond. Et quand le pianiste déborde du cadre et obéit au lyrisme de l'instant (After We've Kissed), les certitudes se brisent: jazz? chanson? drame intimiste? Parfois, un manteau d'étrangeté surgit de la brume, matière stable et stagnante, et plus encore, les frontières éclatent. C'est dire si la chanteuse possède de multiples arcs à ses cordes vocales (ou le contraire, je ne sais plus). Il serait grand temps que l'on rende compte du talent ô combien singulier de Dame Bueschi.
Sarah Buechi singt vom Glück im Widerspruch
Die im Glarnerland aufgewachsene Sängerin Sarah Buechi tritt am Sonntag mit ihrem Septett in der alten Fabrik in Rapperswil auf. Zu einem Konzert mit der Sängerin Sarah Buechi und ihrem Septett lädt die Alte Fabrik in Rapperswil ein. Auch Glarnerinnen und Glarner seien wilkommen, sagt Christoph Steiner, der das Konzert organisiert. Manche mö gen sie hierzulande kennen: Die Sänge rin Sarah Buechi wuchs im Glarner land auf und hat in Glarus die Kan tonsschule besucht. Danach reiste sie viel und gerne, sie lebte in Indien, Afri ka, Amerika und Irland. Ihr aktuelles Septett besteht aus der Geschichten poetisch dicht, mit langjährigen Working Band um den stimmlicher Schönheit und enormem Pianisten Stefan Aeby (Klavier) und Lionel Friedli (Drums) sowie einem spruchsvoll, durchdacht, aber auch Streichtrio. Das neue Programm «Contradiction of Happiness» - zu Deutsch etwa Widerspruch im Glück - verbinde die Spontaneitat des Jazz mit klassischer Komposition und präsentiert ein stimmungsvolles Repertoire an Songs, schreibt der Veranstalter. Musical als
Musical als Maturaarbeit in Glarus
Bereits als den Kind sang Sarah oft und gerne vor sich hin und improvisierte mit den Liedern. Als Tochter von Musikern erhielt sie ab dem fünften Lebensjahr klassischen Violin- und Klavierunterricht, war als Teenager aber fasziniert von der wandelbaren Stimme Janis Joplins und entdeckte die elektrische Gitarre. So begann sie ihre eigene Musik zu performen und fiel bald durch aussergewöhnliche Musikalität auf. Als Maturaarbeit schrieb sie an der Kantonsschule Glarus ein Musical und heimste dafür gleich einen Preis ein, was sie zu einem Studium an der Mu- sikhochschule Luzern motivierte. Daran schlossen sich Lehr- und Wanderjahre an, in deren Verlauf sie klassisch südindische Musik ebenso wie die rhythmisch komplexen Sounds des M-Base Altsaxofonisten Steve Cole- man oder die elementare Kraft rockiger und archaischer Vokaltechniken kennenlernte. In Deutschland gilt Sarah Buechi aktuell als «bekanntester Export der Eidgenossen neben Sophie Hunger und wird als eine der interessantesten Stimmen Europas gefeiert. Bereits 2014 erblickte Manfred Papst in der «NZZ am Sonntag» in ihr eine zukunftsweisende Sängerin. Auch das neue Album hält er für absolut überzeugend. «Auf engstem Raum erzählt sie komplexe Geschichten - poetisch dicht, mit timmlicher Schönheit und enormem Ausdrucksspektrum. Ihre Musik ist an spruchsvoll, durchdacht, aber auch sehr sinnlich.>> Sarah Buechi verbindet in ihren Songs mit Leichtigkeit volksmusikalische Geradlinigkeit mit poppiger Geschmeidigkeit sowie punkige Widerborstigkeit mit emotionaler Tiefgründigkeit. Ihr neues Programm fusst auf Leidenschaft und schöpft Kraft aus den sich widerstrebenden Erfahrungen der Liebe und des Lebens. Damit kommt sie den Gefühlswelten der Figuren des Schriftstellers Peter Stamm nahe, der in «Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt» schreibt: «Vielleicht kann ich mit dem glücklichen Ende noch weniger umgehen als mit dem unglücklichen.>
Heimspiel weit gereister Sängerin
Im Ausland wird sie als eine der interessantesten Stimmen Europas gefeiert: Sarah Buechi, aufgewachsen im Linthgebiet. Nun gastiert sie mit ihrer Band in Rapperswil-Jona.
Am Sonntag, 11. November, geben Sängerin Sarah Buechi und ihr Septett auf Einladung der GebertStiftung für Kultur ein Konzert im Fabriktheater der Alten Fabrik in Rapperswil-Jona. Beginn ist um 17.30 Uhr. Das neue Programm von Sarah Buechi und Band heisst «Contradiction of Happiness» - zu Deutsch etwa
Ein feiner Hauch südindischer Klassik
Mit ihren Reisenunter anderem nach Indien oder Ghana - wollte sich die Jazzsängerin Sarah Buechi von ihren Wurzeln lösen. Zurück kam sie mit einem grossen Schatz an Erfahrungen, aus denen sie schöpfen kann. Sarah Buecht ist sesshaft geworden. Selt September hat die Schwelzer Sängerin elne Dozentinnenstelle für Jazzgesang an der Hochschule Luzern Inne dort, wo auch sle damals studiert hat. Sie schloss mit Auszeich- nung ab, dann war sle weg. «Ich musste relsen, well ich einen Inneren Drang verspürte», sagt Buechl. Als Erstes zog es sle nach Südindien, wo sle rund 18 Monate bel zwei Gurus verbrachte, welche sie in den geheimnisvollen Kosmos der klassischen Indischen Musik elnführten. Danach folgten Aufenthalte in China, Südamerika, Kanada und den USA, zwel Jahre lang unterrichtete sle In Dublin am Newpark Music Centre, dann zwel Jahre London, und dann ging's noch nach Kopenhagen, wo sie sich akademisch welterbildete. «Ich würde nicht behaupten, dass man viel retsen muss, um eine gute Musikerin zu werden, Jeder hat seinen elgenen Weg, aber mustzleren und retsen passen für viele sehr gut zusammen.».
Einflüsse aus anderen Kulturen
Bel Buecht habe die äussere Relse zur Inneren Retse verholfen, sagt sle. «Ich wollte meine Wurzeln verlassen, um diese bewusster wahrnehmen zu können und mich nach Möglichkelt für oder gegen blind übernommene sozlale, familiäre und nationale Muster ent- schelden sowle menschlich als auch musikalisch», erzählt Buecht, der berelts Im Alter von fünf Jahren Klavier- und Gelgen- unterricht zutell wurden. Einfach die einhelmische Musik der Einheimischen, beispielswelse in Indien, zu übernehmen und nachzuspielen, das war nie das Ziel Buechts. Indische Musik findet sich weder auf Ihren Tonträgern, noch ist sie bel Konzerten zu hören. «Ich versuche in meiner eigenen, aktuellen Musik die Einflüsse nicht zu offensichtlich wahrnehmbar zu machen», so Buecht. «Es gibt zwar punktuell Momente, wo Ich konkrete Indische Improvisationsformen ausführe, aber auf elgene, westliche Art», sagt sle. Zu hören Ist der Indische Einfluss zum Beispiel in ihrer halslastigen Gesangsstimme, die sich tellwelse anhört, als wäre sle einem BollywoodTanzfilm entsprungen.
«Die südindische Klassik hat mich vor allem als Musikerin geprägt», sagt Buecht. Sie habe sich intensiv mit der komplexen Rhythmik, den andersartigen Formen, der Melodiegestaltung und Strukturen fremder Musik auselnandergesetzt. Statt den Stil zu übernehmen und zu reproduzieren, hat sie die Einflüsse, welche in Indien, Ghana oder New York auf sle gewirkt hatten, zu Ihrer ganz elgenen Stilistik synthetisiert, die Im Wesentlichen aus Ele- menten des Free Jazz besteht. «Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Kunstformen hat mich als Musikerin wachsen lassen, ohne dass ich jetzt Immer Indisch> klingen muss», stellt Buechi klar. Für Ihr aktuelles Programm «Contradiction of Happiness» hat Buecht Ihrer Band - bisher eln Quartett drel Strelcherinnen hinzugefügt. Eine «emotionale Vertiefung» nennt sle das. Nun mit slebenköpfiger Formation unterwegs, manchmal auch im Duo oder mit elner Big Band, sammelt Buecht Erfahrungen, die sle an Ihre Studenten weltergibt.
«Konzerte sind für mich sehr Inspirierend für die Unterrichtstätigkeit», sagt sle. Auch belm Studenten sel ja das Endzlel präsent, die elgene Schöpfung irgendwann auf die Bühne zu bringen. «Die gemeinsame Faszination für die Musik resultiert in konkreten Lernzlelen, und damit bekommt meine Arbelt elnen Sinn», sagt sle.
Eigenwilliger Sound und Stil
Jazztone | | Sarah Buechi mit Streichern schmiedet komplizierte Tongebilde
Lörrach. Sarah Buechi ist immer für Überraschungen gut, so auch am Freitagabend im Jazztone. Die weitgereiste Sängerin aus Luzern ist nicht zum ersten Mal beim Jazz Club 56 zu Gast, ihre Lörra- cher Premiere am Freitagabend mit Streichern (Estelle Beiner (violin), Isabell Gott- raux (viola) und Sara Oswald (cello) ist es aber ganz gewiss. Ein intensiver Hörgenuss für Freunde schräger Töne und komplizierter Rhtythmen sind die Stücke ihres neuen Projekts, das unter dem Titel „Contradiction of Happiness" auch in CD-Form gegossen vorliegt. Im Gegen zug verlangt die sorgfältige Schmiedin komplizierter Tongebilde von ihrem Publikum höchste Konzentration. Buechis Markenzeichen ist der Gesang, in dem trotz vielfältiger Einflüsse etlicher im Ausland verbrachter Jahre doch immer ein unverkennbar alpenländischer Charakter mitschwingt. Studienaufenthalte in Indien, Ghana, Pari, New York und Kopenhagen sowie Reisen nach China, Südamerika und Kanada haben in ihren Stücken Spuren hinterlassen, die jede für sich stets ein komplett eigenes musikalisches Panorama auffächern, in denen immer aber auch eine persönliche Geschichte erzählt wird.
Indem sie zu jedem Stück eine kleine Einführung mitliefert, bringt Sarah Buechi ihr Publikum vorsichtshalber schon vorher auf die richtige Spur, etwa mit dem herausra genden, brandneuen Titel „Nobody knows (the future I've seen)", einem in musikalische Form gebrachten Ritterepos mit von den Strei chern gekonnt umgesetzten, raffinierten Rhythmuswechseln vom 4/4- in den 6/8-Takt und zurück. In steter Wiederholung wie Gedichtstrophen zieht diese Form einen als Zuhörer unweigerlich mit hinein in eine Art Trance - eine faszinierende überaus gelungene Umsetzung dieses futuristischen Märchens mit musikalischen Mitteln. Eine Hommage an Jeff Buchen, ckley ist das ruhige, nach innen gewandte Stück „Never enough", in dem Stimme und Streichtrió jeweils eigene Akzente setzen. Typisch für Buechi ist der mehrteilige Aufbau ihrer Stü cke. „Child of our times" ist ein Titel, in dem sie sich mit dem eigenen Heranwachsen beschäftigt, der Einstieg, al lein mit der ins Fließen ge brachten Stimme gestaltet, vollkommen frei und aus dem Inneren kommend wie Flamenco-Gesang, macht einem eine leichte Gänsehaut. Buechis rein ihrer Zartheit ungeheuer facettenreiche Stimme von feinen HauKratzen und Flötentönen bis hin zum von innen aufsteigenden Jammern und Jaulen reicht die Palette ihrer Ausdrucksformen - findet ihr kongeniales Echo in der Klangvielfalt ihrer Mitmusikern. Neben dem projektweise einbezogenen Streichtrio sind das Stefan Aeby am Piano, Wolfgang Zwieauer am Bass und Lionel Friedli am Schlagzeug. Mit großem musikalischen Gespür und Einfühlsamkeit ordnen sie sich in den eigenwilligen Stil ein, den ihre Frontfrau vorgibt, das Ergebnis ist hörenswert!
Les pépites around #14 Trente-deux ans et toujours Intakt!
Qu'évoque pour vous l'association des mots jazz et Suisse ? Montreux ? Probablement... En tous cas, sans doute moins le label Intakt, auquel nous rendons un hommage vibrant aujourd'****. Créé il y a trente-deux ans par Patrik Landolt, un homme dont on prétend qu'il est très exigeant, ce label résolument indépendant compte à présent plus de deux-cent- cinquante références. Sur la seule année 2017, vingt nouveaux titres sont venus enrichir le catalogue. Et ce n'est certainement pas fini! Il faut le reconnaître, certains de ces enregistrements peuvent être difficiles d'accès... Ceux qui suivent appartiennent bien à la sphère << around >> (c'est du jazz, mais pas tout à fait non plus), et demeurent accessibles. Un petit tour d'horizon de quelques nouveautés pour vous appâter... et de vous épater.
Histoire de brutalement revenir les pieds sur la Terre ferme, offrons-nous l'écoute d'un <<< Contradiction of Happiness >>> composé (quasi) exclusivement par la chanteuse suisse Sarah Buechi. Il pourrait s'agir ici d'un Xième apport de la classique formation chanteuse/piano/basse/batterie au jazz de salon... Voire dans certains cas à l'ennui. Mais en vérité, pas du tout ! Un trio de cordes (dont les arrangements sont signés Buechi) insuffle au quartet de base les commodités d'une musique de chambre plus qu'agréable. On aime sinuer entre ces mélodies tristes qui nous renvoient tantôt vers Ute Lemper (<<< Here and Now >>), tantôt à Susanne Abbuehl (par ailleurs remerciée dans le livret) ou même à Rickie Lee Jones lorsque le tempo s'accélère quelque peu (<< Snow Trail >>). Timbre de voix séduisant, compositions sophistiquées, sonorités à la enchanteuses... Un beau disque!
http://jazzaroundmag.com/?p=18996
Troisième disque Intakt pour la chanteuse auteur-compositeur Sarah Buechi entourée de ses mêmes accompagnateurs, Stefan Aeby (piano), André Pousaz (contrebasse) et Lionel Friedli (batterie), en osmose parfaite avec elle, auquel s’ajoute un trio à cordes. Une sorte de chanson-pop-jazz très soignée et sophistiquée, où l’on sera sensible à la qualité des textes (en anglais), du chant et de l’interprétation en général
https://www.culturejazz.fr/spip.php?article3360
Why is happiness so fleeting and so difficult to attain and hold onto? Why are there so many forces and tensions both inside ourselves and in the world around us, that actively oppose the very state of being we so desperately desire, namely happiness? How do we live in this contradiction, where happiness is our believed for destiny, but pain, failure and disappointment are our reality? Swiss born and world-traveled singer, lyricist, composer and arranger Sarah Buechi, uses poetic passion and intriguing soundscapes to ask those questions on this record. She resigns herself to an ongoing struggle for answers amidst life's challenges, and provides some comfort along the way as she succeeds artistically.
For this project Buechi added a string trio to her usual piano trio, composing all the parts herself, and their dramatic chamber music stylings help to create an atmosphere of existential alienation and yearning. Buechi drips and drapes her lyrics and free form vocalizations over, under and around the contours of the music, painting a tapestry of quest, and leading the listener along in suspense. This is "art music," structurally challenging, somewhat experimental and boundary-stretching, but also lovely and eminently musical. As she walks in a remote hamlet in western Ireland ("Fahamore") both she and the music evoke a paradise of wild and untamed conflict, of "Tears—Relief—Fear—Readiness. The sea: A wild raging cat—crawling out of the water and onto the land—and into the landscape of my soul. Fear—and readiness—to face it—anytime." Arco bass and the spaciousness of the skipping strings form an impressionistic and emotional landscape on this song. On "Snow Trail" a buoyant drum intro on brushes leads to some Rickie Lee Jones sounding vocals that notice "A snow trail—I follow it with my eyes—I walk it in my mind on light feet—feeling only its soft texture, not its cold sting—Where do you think it might lead to?—It might lead to nowhere—and for how long?" The jazz trio and the string trio complement and surround each other well on this date, creating suitable moods to fit the vulnerable and sometimes bleak lyrics. Buechi is a mature singer with an older woman's world-weary wisdom, and the hopes and dreams of a young girl's heart.
By the time Sarah Buechi, a vocalist and composer from Switzerland who also plays violin, entered college, she was most interested in focusing on singing and writing. For Contradiction Of Happiness, her third album for the Intakt imprint, Buechi employs the same rhythm section as on her earlier releases for the label, but adds a string trio. She arranged those string parts, and composed all of the lyrics and music for the album, except for the closer-a traditional Swiss folk song. Buechi has an attractive voice and a wide range, although sometimes it's difficult to know what she's singing. Fortunately, her lyrics are included in the liner notes, and they reveal her to be a skilled, if often abstract, poet. Among the topics covered are the importance of fighting for one's beliefs ("Child Of Our Times"), insecurity ("After We've Kissed") and the necessity of living in the moment ("Here And Now"). While Buechi might reflect some folk-singer inclinations-with a tone sometimes reminiscent of Sheila Jordan-she also engages in wordless improvising and swings when it's called for. The result is an intriguing set of unclassifiable music by a vocalist-composer with strong potential.
Für ihr drittes Album auf Intakt Records hat sich die Schweizer Sängerin/Texterin/Komponistin Sarah Buechi klanglich erweitert: Zum Stammtrio mit Stefan Aeby (p), André Pou- saz (b) und Lionel Friedli (dr) kommt ein Streichtrio mit Estelle Beiner, Isa- belle Gottraux und Sara Oswald. Acht Lieder, deren schnörkellose Texte ums Zwischenmenschliche kreisen, werden in ein dichtes Klanggewebe gekleidet, über dem sich die berührende, oft stark behauchte Stimme von Sarah Buechi erhebt, die immer wieder vom Text ins Lautmalerische oder umgekehrt fließt. Wieder durchbricht die Sängerin das StropheRefrain-Schema herkömmlicher Songs; die Musik kann jederzeit wie unter Zeitlupe erstarren oder in ein kommentierendes Inter- oder Postludium übergehen. Den emotionalen Höhepunkt erreicht die CD schließlich mit der Volksliedbearbeitung „Schönschte Obigstärn".