End to Slavery ist das dritte Solo-Album von Eugene Chadbourne auf Intakt Records, nach seinen erfolgreichen Aufnahmen Strings (Intakt CD 025) und Songs (Intakt CD 026).
In den Liner Notes von End To Slavery erörtert Chadbourne, was in bestimmten Stücken passiert oder, was noch interessanter ist, worum es in ihnen geht und für wen sie bestimmt sind.
Der Journalist Thom Jurek schreibt: «Der Eröffnungstitel „Amber“ handelt von einer Cocker-Spaniel-Hündin, die wegen ihres Alters eingeschläfert werden musste – und weil sie zu alt war, um sich während der Nixon-Ära mit dem Gitarristen vor dem Militärdienst zu drücken. Er macht Nixon eindeutig für dieses Verbrechen verantwortlich. Noch wichtiger ist, dass er auch seine Verwendung von Albert Aylers Volksmelodien bei der Entstehung des Werks. Seine Coverversion von Coltranes „Naima“ ist ohne Frage eine atemberaubend schöne und tief empfundene Interpretation, die grosse technische Fertigkeit und emotionale Tiefe offenbart. Ein weiteres Element ist, wie einfallsreich Chadbourne Humor klingen lassen kann, wie zum Beispiel in der vierteiligen Suite „Symphony for Weirdness“, die in etwas mehr als viereinhalb Minuten mit gekratzten Oberflächen, Feedback, Zupf- und Klopfgeräuschen, rasselnden Mikrofonen und sogar Kaugeräuschen daherkommt. Das ist lustig, ja, aber auch beeindruckend. Nicht zu vergessen „Oil of Hate“ mit seinen urkomischen Texten (unbesungen) und mehrspurigen Gitarren, die irgendwo zwischen spanischer Volksmusik und Blues angesiedelt sind – ein bisschen wie Loren Mazzacane Connors, aber mit viel Bewegung und einer abwechslungsreichen emotionalen Palette. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chadbourne hier das tut, was er am besten kann: einfach alles. Er ist nicht nur ein technisches Genie auf seinem Instrument, sondern auch eine Störquelle für kulturellen Snobismus.»
(Thom Jurek, AllMusic)