Der Gitaris Elit Sap gehört zu den markantesten Persönlichkeiten der New Yorker Downtown-Szene. Seit den achtziger Jahren prägt er neben Musikerinnen wie John Zorn, Arto Lindsay, Bill Frisell, Zeena Parkins, Marc Ribot oder Christian Marclay die Innovation im Grenzbereich zwischen Improvisation, Komposition, elektronischer Musik, zwischen Jazz, Blues und Rock. Über die Jahre hat Elliott Sharp seinen musikalischen Radius ständig erweitert. Neben Jazz spiele Sharp in Hardcore Gruppen, Cyberpunk-Bands, komponierte Streichquartette, Theatermusik und symphonische Werke. «Aber immer wieder kam der Gitarrist auf den Blues zurück, seine grosse Jugendliebe», schreibt die «Süddeutsche Zeitung» in einem Porträt (7. Jan. 04).
Mit dem Bassisten Melvin Gibbs und dem Schlagzeuger Lance Carter hat Elliott Sharp ein Trio formiert, das die Lust am Spiel, an Sound, Drive und Expressivität pflegt. Die ersten Auftritte in New Yorker Clubs und am Jazzfestival in Leipzig 2003 machten von sich reden: Ein Gitarren-Power-Trio mit hinreissenden Exkursen in abenteuerliche Klanglandschaften auf der Basis von Blues, Rock und Free. Im Frühjahr 2003 gingen die drei Musiker für Intakt Records ins New Yorker Studio LoHo und spielten die Platte «Raw Meet» ein. - Mehrere Auftritte an Festivals sind für den Sommer / Herbst 2004 geplant.