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Unabhängige Musik seit 1986.
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241: DEPART – HARRY SOKAL – HEIRI KÄNZIG – MARTIN VALIHORA. Refire

Intakt Recording #241 / 2014

Harry Sokal: Tenor Saxophone, Soprano Saxophone, Effects
Heiri Känzig: Bass
Martin Valihora: Drums


Ursprünglicher Preis CHF 12.00 - Ursprünglicher Preis CHF 30.00
Ursprünglicher Preis
CHF 30.00
CHF 12.00 - CHF 30.00
Aktueller Preis CHF 30.00
Format: Compact Disc
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Eine überaus explosive und groovende Musik: Das neue Album in neuer Besetzung mit dem Wiener Saxophonisten Harry Sokal, dem Zürcher Bassisten Heiri Känzig und dem jungen, zwischen Bratislava und New York pendelnden slowakischen Schlagzeuger Martin Valihora läutet eine neue musikalische Ära von DEPART ein.
DEPART ist ein fester Bestandteil der europäischen Jazzinnovation. Nach bald dreissig Jahren Zusammenspiel folgt auf Intakt Records das REFIRE. «Unsere Musik ist unvorhersehbarer und überraschender geworden», sagt Harry Sokal. «Das macht die Spannung und Spontaneität aus, von der unsere Musik lebt.»
Aufgenommen in den Hard Studios in Winterthur versammelt das Album 13 Stücke, die meisten aus der Feder von Heiri Känzig. Es brodelt, pulsiert, groovt in mitreissender Perfektion. «Zu ihrer Art zu unterhalten gehören musikalische Raffinesse, Intelligenz und Handwerk ebenso wie ein sicherer Geschmack, Spielwitz und Verspieltheit», schreibt der Jazzkritiker Christian Rentsch in den Linernotes.

Album Credits

Graphic design: Jonas Schoder
Liner notes: Christian Rentsch
Photos: Francesca Pfeffer

Recorded June 1 - 3, 2013 by Andy Neresheimer at Hardstudios Winterthur
for Schweizer Radio und Fernsehen. Recording producer for SRF: Peter
Bürli. Edited, mixed and mastered by Harry Sokal at Marchfield Studio,
Breitstetten, Austria. Produced by Depart and Intakt
Records, Patrik Landolt

Customer Reviews

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Klaus Hübner
Jazzthetik Magazin

Wer als Plattenlabel einen quicklebendigen Unruhestifter wie den Saxofonisten Harry Sokal unter Vertrag hat, der darf jeden Morgen stolz und gut gelaunt in den Spiegel schauen. Perfekt hineingemixte Grooves und brodelnder Spielwitz verleihen den fast überwiegend von Heiri Känzig (Bass) geschriebenen Titeln ein markantes Outfit, in dem musikalische Vielfalt, Stilsicherheit, Farbenreichtum und Spaßfaktor reichlich Nahrung finden. Die Rückgewinnung des musikalischen Feuers deutet aber nicht darauf hin, dass Sokal, Känzig und Drummer Martin Valihora zwischenzeitlich kurz vor dem Erlöschen gestanden hätten. In der musikalischen Gemengelage hat der „Erzherzog-Johann-Jodler" genauso seine Berechtigung wie der „Choral" von Thierry Lang und das vom Funk umschmeichelte,Chambers' Room" von Heiri Känzig.
Sokal und Känzig zählten zum harten Kern des Vienna Art Orchestra von Matthias Rüegg.
Wiener Schmäh findet sich bei Depart nicht, dafür ein sattes, in die Tiefe gehendes Tenorsaxofonspiel, ein satter Bass und das Hochgeschwindigkeitsschlagzeug des jungen Slowaken Martin Valihora, der dem Depart-Sound eine freche Variante hinzufügt. Die Unbekümmertheit und das völlige Fehlen überkandidelter Avant- garde-Reminiszenzen flößen der Musik des Trios die Raffinesse und Wiedererkennbarkeit ein, die dem auch im groovigen Funk vorhandenen Mainstream keinen Raum bietet. Depart, 1985 von Sokal, Känzig und dem Schlagzeuger Fredy Studer gegründet, lebte bis 1994 und veröffentlichte zwei Alben. Danach trennten sich die Wege der Depart-Musiker - inzwischen hatte Fredy Studer sein Engagement wegen eines gebrochenen Arms im Trio beendet und wurde durch Jojo Mayer ersetzt. Doch das Feuer loderte weiter, und nach vielen Jahren des Schweigens, unterbrochen von zwei Revivals und zwei weiteren Alben, erhebt das Trio in seiner jetzigen Besetzung wieder eine feurige Stimme und kehrt mit einem fulminanten Album zurück.

M
Maurizio Zerbo
All About Jazz Blog

Dalla label svizzera Intakt provengono sempre proposte interessanti, che ci forniscono un significativo spaccato della ricerca jazzistica europea. Pur facendo i conti con i clichè di riferimento (l'avanguardia degli anni '70), si impongono modalità di grande spessore espressivo.

Il secondo CD ci fa conoscere un ottimo trio, non ancora sotto i meritati riflettori del grande pubblico. Ne è leader il sassofonista austriaco Harry Sokal, apprezzato collaboratore di Art Farmer e della Vienna Art Orchestra. Da questo ensemble viene ripresa una concezione elastica ed indeterminata del fare musica, libera da etichette.

In primo piano assoli grintosi, che traducono le influenze funky del gruppo in una vivace esuberanza ritmica, lontana dalle dominati allusioni hard-boppistiche di oggi. La personalità del trio è tale da potersi permettere di entrare nell'orbita del bop ("Chamber's Room") con una buona dose di irriverenza. Ed anche negli episodi più fusion si crea una ibridazione palpitante, in grado di coinvolgere l'emotività dell'ascoltatore. C'è tanto groove, magnificamente rinverdito dalla gustosa teatralità surreale del jazz nord-europeo. Nelle dieci tracce si ritrovano condensate alcune caratteristiche peculiari del jazz: originalità, verve, personalizzazione sonora.

https://www.allaboutjazz.com/novita-dalla-intakt--irene-schweizer-jurg-wickihalder-spring-harry-sokal-heiry-kanzig-martin-valihora-depart-trio-refire-by-maurizio-zerbo