Jazz als Kunst des Dialogs: Zwei der grossen Musikerinnen des heutigen Jazz aus verschiedenen Kontinenten und Generationen bringen die Musik zum Sprühen. 1948 in Osaka geboren, zog Aki Takase später nach Berlin. Zu ihren musikalischen Partnern gehör(t)en Han Bennink, Evan Parker, Rudi Mahall, David Murray, Louis Sclavis und Fred Frith sowie der Pianist Alexander von Schlip-penbach. Ingrid Laubrock, 1970 in Stadlohn in Nordrhein-Westfalen geboren, zog im Alter von 19 Jahren nach London. Sie studierte bei den Saxofonisten Jean Toussaint und Dave Liebman. Seit 2008 lebt sie in Brooklyn. In ihren Ver-öffentichungen zeigt sie ein grosses musikalisches Spektrum, das über das Quintett Anti-House bis hin zu den Orchesteraufnahmen von „Contemporary Chaos Practices" von 2018 reicht. "Ingrid ist eine meiner Lieblingssaxofonistinnen", sagt Aki Takase. "Sie ist eine talentierte Spielerin mit viel Technik, sehr kreativ, klug und vor allem liebe ich ihre engagierte Einstellung zum Musikmachen. Und Ingrid Laubrock sagt über Aki Takase: "Es fühlt sich toll an, mit Aki zu spielen. Sie ist so einzigartig und das Gefühl von ernsthafter Verspieltheit und Kommunikation, nach dem ich musikalisch suche, ist sofort da." Das Album Kasumi präsentiert wunderbare Dialoge, die Freude, Witz und Wärme ausstrahlen oder in stiller Intensität den Atem anhalten lassen, um den Zauber nicht zu brechen.