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Independent Sound Since 1986.
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261: ALY KEÏTA – JAN GALEGA BRÖNNIMANN – LUCAS NIGGLI. Kalo-Yele

Intakt Recording #261/ 2016

Aly Keïta: Balafon, Kalimba
Jan Galega Brönnimann: Bass Clarinet, Contrabass Clarinet, Soprano Saxophone
Lucas Niggli: Drums, Percussion

Recorded March 27, 28, 2015 at The Zoo Studio Bern, Switzerland.

Original price CHF 12.00 - Original price CHF 30.00
Original price
CHF 30.00
CHF 12.00 - CHF 30.00
Current price CHF 30.00
Format: Compact Disc
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Aly Keïta is one of the grand masters of the balafon, the West African xylophone. The Ivorian musician fits the balafon in interaction with artists such as Joe Zawinul, Omar Sosa and Jan Garbarek. Together with the Swiss clarinetist Jan Galega Brönnimann and Swiss drummer Lucas Niggli Keïta mixes the traditional African repertoire with Western jazz, Improvisation and African rhythms. This "Brotherhood of vibes and grooves" takes the audience on an adventurous ride.

The first element that underlies “Kalo-Yele” (“moonlight” in Bambara) is a human and affective dimension, whose origin lies many miles from Switzerland and several decades before the three musicians entered the studio. Niggli and Jan Galega Brönnimann were actually born in Cameroon and they have been friends since they were… one year old! So, they spent their youth to the sounds and rhythms of West African music.

Thierry Quénum writes in the liner notes: "If you ever wanted to try and classify the repertoire and interaction of these three musicians, I’d just have to wish you good luck! For each of them can handle the melody as well as the rhythm, or sail close to the jazz coasts as easily as near the banks of so called ‘world music’.“

Album Credits

Cover design: Jonas Schoder
Liner notes: Thierry Quenum
Photos: Stefan Postius

Recorded March 27, 28, 2015 at The Zoo Studio Bern, Switzerland by Mat Callahan. Mixed and mastered at Weltklang Studio Berlin by Martin Ruch.

Customer Reviews

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R
Raul da Gama
JazzdaGama

There is a visceral excitement as well as an irresistible elegance to this recording by the masterful kalimba and balafon player Ali Keïta together with Jan Galega Brönnimann a king of the low reeds and the soprano saxophone and the percussion colourist Lucas Niggli. It is all magnificently done: the formidably played instrumental virtuosity and beguiling sophistication. Jan Galega Brönnimann’s restrained, yet expressive performance together with the echoing kalimba and balafon haunts you long after the final notes have died away. It’s a fine repertoire. Full of African rhythms and influences these pieces are youthful in tone, but sophisticated in thought, dance-like and virtuoso. They make immensely pleasurable listening. But more than anything else here is a case of African music seeming to fit hand-in-glove with improvised music. The resultant sound, though, is just eminently natural and nimbly elegant, with Ali Keïta’s graceful, unshowy virtuosity shining through bold and strong. Each of the pieces – all culled either from African folkloric realms or composed by the Europeans. They are also studies in instrumental mastery and empathetic relationships between the three musicians.

The result is a cross-cultural musical edifice that is born of verve and dazzling technique as well as music that provides a sense of a larger ensemble than the mere three musicians who actually appear on the disc. There is also a slight elegiac quality even when the music is scurrying towards hug, glistening columns in the composers’ trademark style. Nothing ever disappoints here.

https://jazzdagama.com/music/intakt-tom-rainey-pierre-favre/

R
Rick Sanders
fRoots

There has been no shortage to forge a 'new' music from ents. The tasting has rarely been as good as the well- intentioned recipe, but here's something with genuine spice and wit. Two Swiss men - Lucas Niggli on percussion and Jan Galega Brönnimann on sax and clarinets, including the lovely bass version - join forces with Aly Keïta, Ivorian master of the balafon, the large xylophone relative. They clearly spark each other off, and it's a breathtaking ride through improvisations wild and brave. It's tempting to credit the success of this album, each man playing with enormous freedom and feeling, with the fact that both Europeans were in fact born and raised in Cameroon, friends from toddlerhood. Ah... but even so, the way they take the bull by the horns is not really a question of ethnicity or geography. It's a question of three ****-hot musos playing their hearts out.

Reviews in Other Languages

C
Christoph Wagner
Christoph Wagner Music

Zwischen Weltmusik und Jazz

Der Südwestrundfunk präsentiert in Sigmaringen unter dem Motto „MusikGlobal“ das Trio Kalo YeleWenn die Klöppel auf die hölzernen Klangstäbe niedersaußen, ist Aly Keita in seinem Element. Der Musiker von der Elfenbeinküste ist ein Meister des Balafons, wobei er das Xylophon-artige Instrument in einer ganzen Reihe unterschiedlicher Stile verwendet.

Zum einen spielt Keita die traditionelle Musik Westafrikas, die vielschichtige Schlagmuster und Kreuzrhythmen zu hynotischen Klängen verbindet. Gleichzeitig hat er sich aber auch zu einem Spezialisten für die Verbindung von afrikanischer Musik und Jazz entwickelt, was die lange Liste an Stars beweist, mit denen er schon zusammengearbeitet hat: Sie reicht von Joe Zawinul über Trilok Gurtu bis zu Jan Garbarek. Die längste Verbindung unterhält er allerdings mit dem Kölner Pianisten Hans Lüdemann. Mit dessen Trio Ivoire erkundet Keita seit vielen Jahren die Schnittstelle zwischen europäischem Jazz, Kammermusik und afrikanischen Klängen.

Für einen Auftritt im Zürcher Völkerkunde-Museum, wo Keita eine Ausstellung westafrikanischer Masken-Kunst musikalisch umrahmen sollte, tat er sich mit Lucas Niggli zusammen. Der Schweizer Schlagzeuger brachte wiederum den Saxofon- und Klarinettenspieler Jan Galega Brönnimann in das Projekt ein. Brönnimann und Niggli sind beide in Kamerun geboren und kennen sich von klein auf.

Ebenso vertraut mit Jazz wie mit der Klangwelt Afrikas musizierten die drei auf Anhieb derart überzeugend zusammen, dass sie beschlossen, als Gruppe weiterzumachen. Sie nennen sich jetzt Kalo Yele. Am Donnerstag, den 23. März tritt das Trio nun bei einem Konzert im alten Sigmaringer Schlachthof auf, das vom Südwestrundfunk veranstaltet und für die Sendereihe „MusikGlobal“ mitgeschnitten wird.
Eine hypnotische Trommelmusik aus dichten Balafon-Schlagmustern, den treibenden Rhythmen des Schlagzeugs und ausgreifenden Improvisationen von Saxofon oder Klarinette machen das Bandprojekt zu einem spannenden Hörvergnügen. Selbst international wurde die Debutplatte der drei hoch gelobt. Manchmal spielt Brönnimann mit der Contrabassklarinette eine wuchtige Basslinie, in die sich Niggli mit einem unwiderstehlichen Schlagzeug-Groove einklinkt. Über diesem Fundament kann dann Aly Keita seine prasselnden Tonkaskaden und weiten Melodiebögen entfalten.

Zarter und träumerischer wird es erst, wenn der Mann von der Elfenbeinküste, der seit längerem in Berlin lebt, zum afrikanischen Daumenklavier Kalimba greift, um auf dessen Metall-Lamellen kreisende Tonfolgen zu zupfen. Exotische Klänge verbinden sich dann mit zupackendem Stegreifspiel und Afrobeat-Rhythmen zu einem Stil zwischen Weltmusik und Jazz, der nie den Fokus verliert oder in seichte Gewässer abgleitet.

https://christophwagnermusic.blogspot.com/2017/03/zwischen-weltmusikund-jazz.html

J
José Carlos Fernandes
Observador

Se, a quem tenha um entendimento americanocêntrico do jazz, a ideia de jazz feito por suíços poderá parecer uma bizarria comparável a fado esquimó, a aliança de dois jazzmen suíços o clarinetista baixo Jan Galega Brönnimann e o baterista Lucas Niggli a Aly Keïta, um mestre do balaphon da Costa do Marfim parecerá da ordem da heresia ou da piada de mau gosto. Porém, o resultado nada tem de desajeitado, postiço ou contra natura depois de ouvi-lo podemos, pelo contrário, perguntarmo-nos porque não existem mais trios de balaphon, clarinete baixo e bateria.

A
Anne-Lise Eriksen
HNA Northeimer Neueste Nachrichten

Orgie aus Tönen und Klängen

Trio um Balafonist Aly Keïta sorgte für Beifallsstürme bei Afro-Jazz-Fans in der Alten Brauerei

NORTHEIM. Begeisterungsrufe und Beifall strömten dem Trio um den von der Elfenbeinküste stammenden, seit 30 Jahren in Berlin lebenden Balafonisten Aly Keïta beim Konzert in der Alten Brauerei nach jeder Nummer entgegen. Gleichwertige Partner waren die in Kamerun geborenen Schweizer Jan Galega Brönnimann, der mehrere Saxofone und Klarinette sowie afrikanische Percussion-Instrumente spielt, und Lucas Niggli (Schlagzeug).

Das Trio war selbst von der Stimmung im aufgeschlossenen Publikum hin- und mitgerissen. Als Keïta rief: „Wir sind zum ersten, aber nicht zum letzten Mal hier", kannte der Jubel kaum Grenzen. Keïta nannte die Besetzung des Trios ohne falsche Bescheidenheit die beste ihrer Art auf der Welt.

„Das Balafon ist die Oma von Xylofon und Marimbafon", sagte Keïta zärtlich über sein Instrument, das er selbst gebaut hat. Sein Spiel war
rhythmisch spannend und treffsicher, auch im Turbo-Tempo.

Niggli war bei den lauten und schnellen Stücken außer Rand und Band. Mit den verschiedensten Schlägeln und Besen bearbeitete er wie ein
Derwisch im Sitz-Tanz seine Instrumente. Bei den ruhigen Stücken wurden die Becken mit Tüchern gedämpft.

Auf seinen Instrumenten hatte Brönnimann eine doppelte Funktion. Mal wirkte er als begleitender Bass, mal lagen die Melodien in seinen Händen. Besonders schön: die melodiösen und weichen Balladen mit Dialogen zwischen Saxofon und Balafon.

Für die lauten und schnellen Orgien aus Tönen und Klängen des Trios schienen der Raum und der Abstand zwischen Zuhörern und Musikern etwas zu klein.

Mit der knochentrockenen Akustik hatten die Musiker ihre Probleme. „Nur eine Telefonkabine in Burkina Faso hat eine trockenere Akustik", meinte der Saxofonist lächelnd.

Aus Rücksicht darauf, dass es ein Wochentag war und viele Besucher am nächsten Tag arbeiten mussten, spielte das Trio anderthalb Stunden ohne Pause und hörte nach einer Zugabe auf.